Berichte / Ereignisse
02. Dezember 2018: Neuer Kirchenvorstand in sein Amt eingeführt

Am 1. Advent wurde der neue Kirchenvorstand in sein Amt eingeführt.
v. l: Sophie Buettner, Jens Günther, Dieter Pfeiffer, Werner Obermeyer, Harald Roitner,
Christa Hermann, Inge Wißpeintner, Renate Pfeiffer

Vielen Dank allen, die durch ihre Beteiligung an der Kirchenvorstandswahl gezeigt haben, dass ihnen unsere Gemeinde am Herzen liegt. 42,1 % der Wahlberechtigten gingen in unserer Gemeinde zur Wahl. Die höchste Beteiligung war bei den 16-20jährigen mit 50%. In unserem Dekanat lag die Beteiligung bei 18,7% und in ganz Bayern insgesamt bei 26,7%.

Vielen Dank allen, die durch ihre Kandidatur für den neuen Kirchenvorstand Bereitschaft gezeigt haben, in der Gemeindeleitung Verantwortung zu übernehmen. Auch wenn sie diesmal nicht gewählt wurden, hoffen und bitten wir, dass sie sich weiterhin in unserer Gemeinde einbringen.

Herzlichen Dank dem bisherigen Kirchenvorstand. Nicht mehr dabei sind: Simone Geier, Manuela Scheuchl, Jürgen Terle und Manfred Lux. Sie wurden feierlich von ihrem Amt entpflichtet. Die neuen Kirchenvorstände versprachen einzeln mit Handschlag, dass sie ihr Amt gemäß dem Evangelium von Jesus Christus führen, wie es in der Heiligen Schrift und im Bekenntnis der Evang.-Luth. Kirche bezeugt ist, dass sie bereit sind, Verantwortung zu übernehmen für den Gottesdienst, für die pädagogischen, diakonischen, ökumenischen und missionarischen Aufgaben der Gemeinde sowie für Lehre, Einheit und Ordnung der Kirche.

Bitte unterstützen Sie unseren Kirchenvorstand wohlwollend und beten Sie für ihn, dass er seinen Dienst mit Freude, mit der Kraft des Heiligen Geistes im Namen Jesu gut tun kann. Danke!

Ihr Pfr. Johannes Hofer

14. Juli 2018: Ökumenischer Ausflug nach Augsburg
Der alle zwei Jahre stattfindende ökumenische Ausflug führte am 14. Juli nach Augsburg. Die schwäbische Bezirkshauptstadt ist sicherlich unzertrennlich mit der Kaufmannsfamilie Fugger verbunden. Doch nicht minder interessant ist die abwechslungsreiche Kirchen- und Reformationsgeschichte der drittgrößten Stadt Bayerns. Die informative Kirchen- und Stadtführung am Vormittag trug dem Ausflugsprogramm "Auf den Spuren der Reformation" entsprechend Rechnung. Ausgangspunkt der Spurensuche nach einer knapp 3,5-stündigen Busfahrt war die evangelische St. Annakirche. Sie beherbergt im Museum Lutherstiege eine Ausstellung, die sich inhaltlich mit dem Disput Martin Luthers und der kath. Amtskirche beschäftigt. Hier sollte im Jahre 1518 Martin Luther in Gegenwart des von Rom gesandten Kardinals Cajetan seinen Thesen abschwören. Kleiner Mönch gegen mächtigen Kardinal - also David gegen Goliath; gesiegt hat der noch katholische Mönch Martin Luther. Eine architektonische Besonderheit an der St. Annakirche ist die „angegliederte“ katholische Fuggerkapelle. Wobei der Begriff Kapelle irreführend ist bei Betrachtung der tatsächlichen Dimensionen dieses Anbaus. Genutzt wird die Kirche überwiegend von evangelischen Christen, gelegentlich findet dort aber auch ein katholischer Gottesdienst statt. Auf praktisches Handeln gezielte Ökumene, wie einfach kann es sein. Das wirft die Frage nach den Nutzungsgewohnheiten bei uns von Marktkirche, katholischer Pfarrkirche oder der Schlosskapelle auf.

Ausschnitt Deckenfresko in St. Anna: links katholisch, rechts evangelisch

Über die katholische St. Moritzkirche, ebenso eine der ältesten Kirchen Augsburgs und seit der aufsehenerregenden Innenrenovierung ein Magnet für Ruhesuchende, ging es in die nun evangelische Barfüßerkirche. Sie ist geprägt durch die fast vollständige Zerstörung im 2. Weltkrieg und den nur im Chorraum durchgeführten Wiederaufbau: das Verhältnis von Höhe zu Länge des Kirchenschiffes verstört und beeindruckt zugleich.

Teilnehmer des Ausflugs in der Barfüßerkirche

Im Anschluss ging es zu Fuß durch die Innenstadt, entlang kleinen Kanälen gespeist vom Lech, wo einst die Färber und Tuchmacher arbeiteten und wohnten. Für das Mittagessen ging es dann vom Domplatz aus mit dem Bus zum Riegele, einer Brauerei mit Wirtshaus direkt am Hauptbahnhof. So gestärkt galt der nächste Programmpunkt dem in direkter Nachbarschaft gelegenen Diakonissenhaus. Die vielfältigen Einrichtungen und Geschichte dieses Hauses wurden uns von dessen Rektor Hr. Heinrich Götz vorgestellt. Er war sichtlich von der Ortenburger Besuchsgruppe angetan, verbrachte er doch als junger evangelischer Pfarrer etliche Jahre in unserer Gegend. Ein Pfarrausflug ohne Gebet, geht das? Nein. Für eine kurze meditative Andacht versammelten wir uns in der Mutterhauskirche.

Der letzte Programmpunkt galt der Fuggerei in der Jakoberstraße. Hier konnte jeder individuell oder in kleinen Gruppen die weltweit erste Sozialsiedlung erkunden. Die Stadt in der Stadt, dessen Gründung in die frühe Mitte des 16. Jahrhunderts datiert, ist bis heute in Stiftungsbesitz und bietet derzeit ca. 150 sozial bedürftigen Menschen eine Wohnung. Erstaunlich, anderswo werden gemeindliche Sozialwohnungen aus diversen Gründen veräußert. Sicherlich einen Abstecher wert war die kleine aber feine Gastronomie im Eingangsbereich der Fuggerei, genannt "Die Tafeldecker".

Leben in der Stadt oder doch auf dem Land? Ein Reihenhaus in der Fuggerei

Nach einem erlebnisreichen Tag brachte uns ein Bus der Fa. Dobler sicher zurück in unsere Ortenburger Heimat. Dank gilt es zu sagen den Organisatoren, u. a. Pfarrer Sabine und Johann Hofer und an Frau Christa Herrmann, die mit der genialen Idee Kaffee und Kuchen vorzubereiten, die beiden Pausen während der Fahrt versüßte. Danke.

21. Mai 2018: Pfingsten - ein Aufbruch!
Dekan Dr. Bub hält Gottesdienst in der Schlosskapelle und beruft Richard Hasenöder als Prädikanten

Richard Hasenöder ist neuer Prädikant in unserer Gemeinde. Seine Installation erfolgte im Rahmen des Gottesdienstes am Pfingstmontag, den Dekan Dr. Wolfgang Bub in der Schlosskapelle hielt.
Das Ereignis ließ die Pfingstgeschichte ganz konkret werden. Prädikantinnen und Prädikanten sind Menschen, die sich neben ihrem Beruf ehrenamtlich in der Evangelischen Kirche engagieren. Nach ihrer Ausbildung werden sie von der Kirche zur öffentlichen Wortverkündigung und Sakramentsverwaltung berufen. Sie gestalten dann die Gottesdienste mit eigener Predigt und können - wenn das in der Gemeinde gebraucht wird - auch Abendmahlsfeiern leiten.
Richard Hasenöder, der familiäre Bindungen nach Ortenburg hat, und der für sich und seine Frau das Luisenthal als Altersruhesitz gewählt hat, hatte bereits in seiner früheren Gemeinde, der Landeskirchlichen Gemeinschaft in Wunsiedel, Bezirk Marktredwitz als Prediger gewirkt.
Nun soll diese Beauftragung hier in Ortenburg wieder aufleben.

Seine Predigt zum Thema „Pfingsten – ein Aufbruch“ leitete der Dekan mit einem Vers des katholischen Priesters und Dichters Lothar Zenetti ein:
„Frag hundert Katholiken, was das Wichtigste ist in der Kirche. Sie werden antworten: Die Messe.
Frag hundert Katholiken, was das Wichtigste ist in der Messe. Sie werden antworten: Die Wandlung.
Sag hundert Katholiken, dass das Wichtigste in der Kirche die Wandlung ist. Sie werden empört sein: Nein, alles soll so bleiben, wie es ist.“

Auch in der evangelischen Kirche habe erst kürzlich die bayerische Landessynode vom „Themoskannenprinzip“ gesprochen und damit eine Kirche gemeint, die es innen warm und kuschelig habe, von der Wärme aber nichts nach außen dringen lasse. Gemeinden aber, so der Dekan, ob katholisch oder evangelisch, die Angst vor Veränderung hätten, müssten verkümmern zu einem rückwärtsgewandten Erinnerungsverein.
Eine Wandlung könne nur geschehen, wenn der Geist Gottes die Menschen ergreife.

Viele Katholiken, allen voran Papst Franziskus hätten erkannt, dass Wandlung, auch in der Ökumene, nötig ist. Und doch gebe es nach wie vor viele, auch unter Evangelischen, die am liebsten möchten, dass alles so bleibt, wie es ist.

Mit großem Interesse habe er in den letzten Wochen die Leserbriefe über die Zulassung von evangelischen Ehepartnern zur Eucharistie gelesen. Bei vielen habe er Angst vor Veränderung aber bei einigen auch Abwertung der anderen Position gespürt. Wenn geschrieben werde, dass bei den Protestanten die Hostie nur ein Zeichen sei für Christus – dann ist das abwertend, ja schlichtweg falsch. Und wenn jemand sage, dass es in der Frage der Zulassung oder Nichtzulassung von Protestanten darum gehe, die Eucharistie vor einer Banalisierung zu bewahren, dann könne das schon auch als Vorwurf verstanden werden, als würden Protestanten mit ihrem Abendmahlsverständnis die Eucharistie banalisieren.

In der Pfingstgeschichte werde sichtbar, dass der Geist Gottes von außen komme. Es sei eben nicht der Geist der Versammelten, aber er beginne dort zu wirken, wo mehrere Menschen im Namen Jesu zusammenkommen. Dieser Geist packe die Menschen in ihrem Innersten und führe nach außen. Der Dekan wörtlich: „Er macht den Christen Beine, dass sie nicht für sich bleiben. Er öffnet ihnen den Mund, so dass sie anfangen, von Christus zu erzählen und öffentlich Gott zu loben.“

Bild: PNP-VA, Scholz

25. März 2018: Konfirmationsjubiläum
Wir haben Ortenburger Jubelkonfirmandinnen besucht. Lebendig und anschaulich haben sie uns einen Rückblick in “ihre Zeit“ gewährt. Lina Finkenkeller (94) und Hertha Schießl (94) wurden vor 80 Jahren zusammen mit 33 weiteren in Ortenburg konfirmiert. Eichenkonfirmation wird dieses sehr seltene Ereignis genannt.

Traditionell fanden Konfirmationen früher am Palmsonntag statt, im Jahr 1938 jedoch, ein Jahr vor dem Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde das Fest um eine Woche auf Ostern verschoben, weil die Nationalsozialisten sich an Palmarum mit einer fragwürdigen Volksabstimmung die nachträgliche “Legitimation“ für den “Anschluss“ Österreichs geben ließen.

Lina Finkenkeller (94) ist auf dem elterlichen Bauernhof in Steinkirchen aufgewachsen.
Kirchgang war in ihrer Generation keine Frage sondern eine Selbstverständlichkeit. „Es fiel sofort auf, wenn eine Familie im Gottesdienst in Steinkirchen nicht anwesend war.“
Zum Kirchgang in Ortenburg (Marktkirche) musste man etwas länger laufen, ging aber in Gemeinschaft mit der Familie oder mit Gleichaltrigen.
Lina Finkenkellers Oma war im Alter bettlägerig und wurde regelmäßig vom Pfarrer besucht. Lina Finkenkeller erinnert sich lebhaft daran, dass die Kinder dem Pfarrer hinterherschlichen und von der Treppe aus und in gebührendem Abstand zum Geschehen leise mit in das Vaterunser des Pfarrers einstimmten.

Auch an ihre Konfirmation hat sie sehr genaue Erinnerungen. Nach einem Jahr Vorbereitung als Präparandin und einem weiteren als Konfirmandin wurde das im Konfirmandenunterricht Gelernte vor der versammelten Gemeinde vom Pfarrer überprüft. Das “Examenskleidl“ hatte ihr die Patin geschenkt. Das schwarze Konfirmationskleid stammte von der ältesten Schwester. Ihre Feier war besonders klein gehalten, weil die Mutter im Krankenhaus lag. Bescheiden waren auch die Geschenke. „Auf jeden Fall kein Geld“, so die Jubilarin mit einem Augenzwinkern, stattdessen das erste eigene Gesangbuch und Taschentücher.
Und dann holt sie einen kleinen Karton aus dem Nebenzimmer, Inhalt: Konfirmationskranzl, schwarze Haarschleiferl, schwarze Strümpfe und schwarze Handschuhe. Orignalaufschrift der Schachtel: Myrthenkranz zu 3,20 Mark.

Auch heute noch wird für Konfirmandinnen und Konfirmanden ein Konfirmationsspruch ausgesucht, der die Menschen ein Leben lang begleitet und für viele zum „Lebensmotto“ wird. Der Vers für Lina Finkenkeller lautete: Gelobt sei der Herr täglich. Gott legt uns eine Last auf, aber er hilft uns auch. (Psalm 68,20).

Hertha Schießl (94) war die Älteste von drei Kindern. Ihr Vater, Siegfried Zeuner, war Postbeamter.
Für unseren Besuch hat die Jubilarin Schwarz-Weiß-Fotos bereitgelegt. Ihr Konfirmationskleid stammte von der Kusine. Sie erinnert sich an eine Sammeltasse als Geschenk und an eine Geldbörse (natürlich ohne Geld). Gefeiert wurde im kleinen Kreis zu Hause mit Familie und Paten.
Ein besonderes Ereignis im protestantischen Ortenburg war natürlich auch das Reformationsfest, zu dem die Konfirmanden noch einmal in ihrem Konfirmationsgewand erschienen.

Dass man am Sonntag mit den Eltern zum Gottesdienst ging, war natürlich auch im Hause Zeuner ebenso selbstverständlich wie die Anordnung, dass die Kinder zum Abendläuten zu Hause sein mussten. „Nicht nur die Konfirmation, sondern der Glaube in meinem Leben war wichtig und hat uns Orientierung und Halt gegeben“, sagt Hertha Schießl, die immer noch mit der Schwester Elfriede in ihrem Elternhaus lebt.
Ihr Konfirmationsspruch lautete: Seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke. (Epheser 6,10)

Zeitgleich mit der Konfirmation endete für die meisten die achtjährige Volksschulzeit. Hertha Schießl wechselte anschließend auf die Handelsschule in Passau. Um fünf Uhr fuhr der Zug aus Ortenburg ab.
Lina Finkenkeller besuchte die Haushaltungsschule im Damenstift in Osterhofen und arbeitete dann zunächst in Ambach am Starnberger See “beim Bierbichler“ und später mehr als 30 Jahre in einem Privathaushalt in der Schweiz.

Auch für Pfarrer Sabine und Johannes Hofer und die Ortenburger Kirchengemeinde ist das alljährliche Konfirmationsjubiläum ein besonders festliches und bewegendes Ereignis. Nach 10, 25, 50, 60 Jahren und dann alle 5 Jahre werden die Konfirmandinnen und Konfirmanden eingeladen. Es ist eine Wiedersehensfeier aber vor allem ein Ereignis der Glaubensvergewisserung. Noch einmal treten die Konfirmandinnen und Konfirmanden zum Altar und erfahren den kirchlichen Segen.
Im Alter werde der deutlich höher wertgeschätzt, so Pfarrer Johannes Hofer, und das auch mit dem Blick nach vorne, „für den kürzer werdenden Weg, der mir noch bevorsteht.“
Und für die Gemeinde sind die Jubilare Vorbilder für Festigkeit im Glauben.
-ke

Eichene Konfirmation (vor 80 Jahren)
Eiserne Konfirmation (vor 65 Jahren)
Diamantene Konfirmation (vor 60 Jahren)
Goldende Konfirmation (vor 50 Jahren)
Silberne Konfirmation (vor 25 Jahren)

31. Oktober 2017: Ein Reformationsgottesdienst für alle Generationen in der Schlosskapelle
Schön, dass Ortenburg ein Schloss hat. So kann man gut vermitteln, was gemeint war, als Luther das Erkennungslied der Protestanten “Ein feste Burg ist unser Gott“ geschrieben hat: ein Trostlied und ein Mutmacher gegen alle Glaubenszweifel. Es stand im Zentrum des Reformationsgottesdienstes unter dem Motto „Zwischen Angst und Zuversicht“:

Ein sehr gut besuchter Festgottesdienst für alle Generationen wurde es. Auch viele Gäste aus dem Dekanat, von weiter her und aus der katholischen Pfarrgemeinde waren gekommen. Nach einem Anspiel zu “Luther auf der Burg“ und dem Choral “Ein feste Burg“ verließen Kinder und Jugendliche die Schlosskapelle. Im Empfangszimmer begegnete den Kinder „Martin Luther auf der Wartburg“ im Schattenspiel. In ehemaligen Pensionsräumen konnten Jugendliche das Geheimnis der Luther-Exitrooms lüften, indem sie Indizien suchten, Hinweise kombinierten und Codes knackten.

Für die Erwachsenen lieferte die Dialogpredigt (Pfarrerin Sabine Hofer und Pfarrer Johannes Hofer) Gefühle und Informationen zum “Jingle der Reformation“ (Erkennungsmelodie). Vielfach ist der Choral “Ein feste Burg ist unser Gott“ von Militaristen missbraucht worden, im deutsch-französischen Krieg (1870/71) über Kaiser Wilhelm II (1914) bis hin zu den Deutschen Christen im Nationalsozialismus. Dabei scherten sich diese “Umdeuter“ nie um den geschichtlichen Zusammenhang: Luther wähnte sich nämlich in der apokalyptischen Endzeit, in der sich Gott und Teufel einen kosmischen Kampf liefern. Gott und Christus streiten für das Gute, Christus bringt den "altbösen Feind" zu Fall - "ein Wörtlein kann ihn fällen". Der Gläubige bleibt passiver, staunender Beobachter. Mit dem Choral schuf Luther eine Nachdichtung zu Psalm 46: "Gott ist unsere Zuversicht und unsere Stärke". Text und Melodie stammen von ihm. Mit seinem Lied rief Luther den Kirchgängern zu: Bleibt ehrbar, haltet die Füße still und vertraut allein auf Gott.

Im Anschluss an den Festgottesdienst traf man sich im Innenhof. Angesichts der Witterung waren die heiße ungarisch-bayerische Luthersuppe ökumenisch und generationsübergreifend gekocht und der heiße Tee besonders nachgefragt. Bei den Kindern fand das Stockbrotgrillen über der Feuerschale großen Anklang und die Lutherkekse waren schnell vergriffen.

Für die Evangelische Kirchengemeinde in Ortenburg geht mit vielen Veranstaltungen ein Jubiläum der besonderen Art zu Ende. Das Jubiläum hat der Gemeinde viele Begegnungen beschert, grenz- und konfessionsübergreifend. Daran gilt es weiter zu arbeiten. Christus hat uns zur Freiheit befreit. Lassen wir die Gesprächsfäden nicht abreißen!

17. Oktober 2017: Gottesdienst und Ausstellungseröffnung zum Ortenburger Reformationstag
Die Ortenburger feiern nicht nur das große Jubiläums-Reformationsfest am 31. Oktober, sondern auch den 17. Oktober. Damit erinnern sie an den ersten evangelischen Gottesdienst, den Graf Joachim von Orttenburg 1563 in seiner Grafschaft hat halten lassen. Mit einem Abendgottesdienst und der Ausstellungseröffnung „Glauben hat viele Gesichter“ wurde der Ortenburger Reformationstag gewürdigt.

Im Glauben vereint: Die Ortenburger erinnern traditionell an den ersten evangelischen Gottesdienst, der am 17. Oktober 1563 in der Grafschaft von Graf Joachim von Orttenburg abgehalten wurde.
Foto: Gustav Bachmeyer

Es gebe zwar immer noch Spuren der Reformation, so Pfarrerin Sabine Hofer, eine Marktkirche, eine Schlosskapelle, auch eine Evangelische Realschule mit Internat und einen Evangelischen Kindergarten aber: „Was hat das heute noch inhaltlich mit uns zu tun? Ist uns Glaube heute noch wichtig?“ Mit ihrem Mann, Pfarrer Johannes Hofer, hatte sie festgelegt, auf eine Predigt zu verzichten und stattdessen Menschen aus der eigenen Gemeinde zu Wort kommen zu lassen. Martin Luther selbst habe gefordert, dass jede und jeder, der das Wort Gottes hören und lesen könne, auch davon sprechen solle. „Priestertum aller Gläubigen“ nannte er das.

Talkrunde vor dem Altar: Frieder Kahlert (v.l.), Helga Kahlert, Sabine Hofer, Tanja Schuler, Hiltrud Hasenöder, Klaus Jeggle und Julian Krempl.
Foto: Ingomar Reimer

So versammelten sich vor dem Altar in gemütlichen Runde sechs Gemeindemitglieder und die Pfarrerin, um von ihrem ganz persönlichen Glauben zu erzählen. Es hatte etwas von einer Talkrunde, als etwa Klaus Jeggle (66), der in der Familienchronik evangelische Wurzeln bis ins 16. Jahrhundert zurückverfolgen konnte, erzählte, wie ihn das Liebesgebot (1. Korinther 13) sein Leben lang begleitet: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.

Frieder Kahlert (59), „evangelisch durch die Muttermilch“, erinnerte an seine persönliche Rebellion in jungen Jahren, als er froh gewesen war, endlich Ortenburg verlassen und nach München ziehen zu dürfen. Leuchtendes Vorbild in Glaubensfragen sei ihm aber immer seine Mutter gewesen, die nun erleben dürfe, dass sich auch die Enkelkinder in ihrer evangelischen Kirche heimisch fühlen.

Helga Kahlert (84) liebt die Kirchenmusik - an diesem Abend sorgten Kirchenmusikdirektor Ralf A. Franz an der Orgel und der Ortenburger Posaunenchor, dirigiert von Rüdiger Blasius—Pangritz dafür. Respektvoll redet sie von ihrem Vater, der in nationalsozialistischer Zeit ein treuer Freund des damaligen Pfarrers Dr. Adolf Hardte gewesen war, ein glaubwürdiger Geistlicher, der für seine mutige Kritik an der NS-Ideologie bekannt gewesen war.

Julian Krempl (22) ist aktuell kein Kirchgänger, er suche seine Ruhe eher in der Natur, auf der Jagd, in der Landwirtschaft oder unter Freunden. Seine christliche Haltung sei jedoch geprägt durch „fantastische Ortenburger Konfirmandenarbeit“.

Hiltrud Hasenöder (63) hat für sich eine neue Art gefunden, den Glauben zu leben. Dadurch empfindet sie große Freiheit.

Tanja Schuler (36) wurde nach dem Grund für ihre ansteckende Fröhlichkeit gefragt und bekannte, dass sie über die verschiedenen Etappen ihres Lebens gutes Geleit erlebt habe: „Wenn ich Hilfe brauchte, habe ich sie auch erhalten.“

Mit diesen persönlichen Zeugnissen wurde der Gemeinde ein Vorgeschmack auf die anschließende Vernissage gegeben, mit der die Ausstellung „Glauben hat viele Gesichter“ im Kantorhaus eröffnet wurde. 50 Ortenburger Persönlichkeiten zwischen zehn und 96 Jahren hatten sich hierfür fotografieren lassen und schriftlich die zwei Fragen beantwortet: „Was hat dich in deinem Glauben geprägt?“ und „Was ist dir wichtig?“

Aufmerksame Zuhörer, volle Kirche - Foto: Ingomar Reimer

Von Besuchern konnte man hören, dass sie gespürt haben, wie so eine bunte Evangelische Gemeinde zusammengewachsen sei. Das Projekt zeige ein soziales Netzwerk, das auch für die Zukunft Wurzeln gebe.

Geöffnet ist die Sonderausstellung jeweils sonntags nach dem Gottesdienst, 11 bis 12:30 Uhr, nach Vereinbarung im Pfarramt, 08542/7526, oder bei Helma Preitauer, Kreppe 4.

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16. Oktober 2017: Kunstprojekt Marktkirche
Das 500. Reformationsjubiläum, einmalig ein bundesweiter gesetzlicher Feiertag, rückt näher. Bis zum 31. Oktober gibt es im evangelischen Dekanat Passau noch eine Vielzahl von Veranstaltungen. Dazu zählt auch ein besonderes Kunstprojekt, das als meditative Andachtsreihe nacheinander in 15 verschiedenen Kirchen des Dekanatsbezirks zu erleben ist. Am Montag waren die Ortenburger in ihre Marktkirche eingeladen.

Der namhafte und vielfach ausgezeichnete Konzeptkünstler Hubert Huber (u.a. Kulturpreisträger 2016 im Bezirk Niederbayern) hatte sich dazu mit einem Team eine Lichtinstallation ausgedacht. Thema war die erste der 95 Thesen, mit denen Martin Luther die damaligen Missstände und den Ablasshandel in der Kirche angeprangert hatte: „Als unser Herr und Meister Jesus“ Christus sagte: ‚Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen‘, wollte er, dass das ganze Leben der Glaubenden Buße sei.“

Die Ortenburger Gemeinde erwartete eine abgedunkelte Kirche, die in ein zartes violettes Licht gehüllt war. Die Farbe Violett, so erfuhr man, steht für Buße und damit auch für Wandel und Übergang, für Sehnsucht nach Leben und Licht und für Neubesinnung.

Pfarrerin Sonja Sibbor-Heißmann, Passau, und Kirchenvorstand Harald Roitner, Ortenburg, hatten ihre Texte in drei Abschnitte aufgeteilt, eine knappe Skizze der Zeit vor der Reformation, die Beschreibung der Reformation als Umkehr und die Deutung dieser Umkehr als Hinwendung zu den Menschen.

„Die Kirche“, so hatte Dietrich Bonhoeffer, einer der großen Christen des 20. Jahrhunderts, geschrieben, „ist nur Kirche, wenn sie für andere da ist“.

Ohne die Hinwendung zu Christus allerdings reduziere man Kirche auf „einen Verein für soziales und politisches Engagement“.

Wichtig und wesentlich für den komplexen und komprimierten Inhalt war auch das Element Stille. In den Pausen war Zeit zum Nachdenken, unaufdringliche kreative Projektionen von kurzen Textsequenzen und Bildern regten zusätzlich an.

Und schließlich das Element Musik: Familie Orttenburger (Vater Andreas, Kontrabass, Mutter Brigitte Harfe und Gitarre sowie Tochter Anna, Harfe) begleitete die Choräle und Tochter Anna glänzte mit zwei Solostücken.

In einem vierten und letzten Teil der Andacht wurde die Gemeinde aufgefordert, sich auf den Weg der Umkehr zu begeben und dazu mit Leuchtern beschenkt, die man zu den Menschen bringen solle.

Mit dem Projekt war es gelungen, in knapper aber wesentlicher Zusammenfassung das Reformationsereignis in Erinnerung zu rufen, nicht wertend, eher beschreibend - aber im Ergebnis richtungsweisend für die Christen.

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9. April 2017: Konfirmationsjubiläum
Konfirmation und Konfirmationsjubiläum sind besondere Ereignisse für evangelische Christen. Noch nie zuvor konnten bei einem Jubiläum in Ortenburg gleich fünf Jubilare ihrer Konfirmation vor 75 Jahren gedenken. Soviele Kronjuwelenjubilare hatte wir noch nie in einem Jahr. Aus einigen Familien waren heuer gleich mehrere Jubilare. Z.B. Herr Wiesinger feierte Kronjuwelene Konfirmation und seine Frau Gnadene Konfirmation. Frau Hubner durfte ihre Kronjuwelene Konfirmation erleben und ihre Tochter war bei den Goldenen dabei und auch bei Familie Schricker gab es eine Generationen übergreifende Feier, ein diamantenes und ein silbernes Jubiläum.

Die Kirchengemeinde gratuliert allen Jubilaren und wünscht Ihnen für Ihren weiteren Lebensweg, dass Gott, Vater, Sohn und Hl. Geist ihnen seine Gnade gibt, Schutz und Schirm vor allen Bösen ist und sie bewahrt zum Ewigen Leben.

Kronjuwelene Konfirmation (vor 75 Jahren)
Gnadene Konfirmation (vor 70 Jahren)
Eiserne Konfirmation (vor 65 Jahren)
Diamantene Konfirmation (vor 60 Jahren)
Goldende Konfirmation (vor 50 Jahren)
Silberne Konfirmation (vor 25 Jahren)

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7.-9. Mai 2016 - Drei Tage Konfirmation - wie ein fröhlicher Kirchentag
Diese festliche fröhliche Konfirmation werden die 9 Konfirmandinnen und 5 Konfirmanden aus Ortenburg sicher nicht so leicht vergessen. Bereits am Abend zuvor hatten sie zusammen mit ihren Familien und ihren “Konfileitern“ einen Beichtgottesdienst zum Thema „Guter Wein in saubere Gläser“ und das gemeinsame Abendmahl gefeiert. Dabei war zu spüren, dass Beichte nicht altbacken sein muss, sondern erfrischend und wohltuend sein kann. Ein mit Gas befüllter Herzluftballon demonstrierte anschaulich, dass Gottes Geist uns Liebe und Kraft gibt, die uns nach oben zieht wie Helium einen Luftballon.

Am Montag trafen sich die Konfirmierten zum gemeinsamen Konfi-Brunch. In einer Abschlussandacht in der Marktkirche bekamen sie ihre Urkunde mit den Konfisprüchen überreicht. Obwohl sich viele weiterhin im Jugendtreff sehen und viele als Konfileiter weitermachen wollen, war es doch ein sehr emotionaler Abschied für alle.

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20. März 2016: Konfirmationsjubiläum an Palmsonntag
Silberne, Goldene, Diamantene und Eiserne Konfirmanden reisten teilweise aus Frankfurt, Nürnberg oder München an, um sich an ihre Konfirmation in Ortenburg vor 25, 50, 60 oder 65 Jahren zu erinnern, ihr Versprechen zu erneuern und den Konfirmationssegen erneut zugesprochen zu bekommen. Pfr. Johannes Hofer ermutigte mit Matthäus 6,33: Trachtet zuerst nach Gottes Reich und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch alles andere - was ihr zum Leben braucht - zufallen!

Goldende Konfirmation (vor 50 Jahren)
Diamantene Konfirmation (vor 60 Jahren)
Eiserne Konfirmation (vor 65 Jahren)

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26.2. bis 28.3.2016: Gemeindepraktikantin Julia Vosswinkel
Mein Name ist Julia Vosswinkel und ich studiere gerade in meinem zweiten Semester Evangelische Theologie an der Augustana-Hochschule in Neuendettelsau. Aufgewachsen bin ich in Ingolstadt. Dort habe ich bereits viel Erfahrung in der Jugendarbeit, Gremienarbeit und der Arbeit in Krankenhäusern und Altenheimen machen können.

Theologie studiere ich, weil ich Freude am Umgang und der Begleitung von Menschen habe und denke, dass man im Gespräch über seinen Glauben auch gut in Kontakt miteinander kommen kann.

Nun habe ich also die Chance, auch außerhalb meiner Heimat und mit den neuen Prägungen durch meine theoretische Ausbildung, Erlebnisse zu machen. Ich finde es toll, dass ich in den nächsten vier Wochen bei Ihnen in der Gemeinde mitlaufen und an vielen Aktionen und Gesprächen teilhaben kann.

Darauf freue ich mich sehr, sprechen Sie mich gerne an.

Julia Vosswinkel

Julia Vosswinkel

Februar 2016: Restaurierung der Orgeln
In unserer Laurentiuskirche in Steinkirchen haben wir eine besonders klangschöne, historisch wertvolle Ehrlich-Orgel aus dem Jahr 1842. Im Laufe der vergangenen Jahre gab es immer wieder kleinere Probleme mit der Orgel. Teilweise konnte man nicht mal mehr Choräle spielen, weil die Windversorgung beinahe zusammengebrochen ist. An mehreren Stellen verliert die Ehrlich-Orgel Wind. Die undichten Stellen wurden notdürftig repariert - eine Lösung zum Übergang, aber nicht auf Dauer, so dass wir nicht darum herumkommen, die Orgel in Steinkirchen zu restaurieren.

Auch in unserer Marktkirche haben wir eine wertvolle schön klingende historische Orgel aus dem Jahr 1903 aus der Werkstatt G.F. Steinmeyer in Oettingen. Anders als die mechanische Orgel in Steinkirchen funktioniert die Steinmeyer-Orgel in der Marktkirche pneumatisch. Heuler an den Windladen sorgen immer wieder für Misstöne, poröse Dichtungen verursachen zunehmend Blasgeräusche am Spieltisch. Jährlich müssen wir immer wieder hunderte von Euro aufwenden, um die Missstände interimsmäßig zu beheben. Eine grundlegende Restaurierung und Reinigung ist unumgänglich.

Zwei wertvolle historische schön klingende Orgeln und zwei unmittelbar anstehende Reparaturmaßnamen. Nach ersten Schätzungen müssen wir mit über 100.000 Euro für beide Orgeln rechnen.

26. September 2015: Konfikurs 2015/16
Am 26.09. war der erste Konfitag der neuen Konfigruppe. Wir vom Konfiteam freuten uns schon auf die neuen Konfis. Durch die angenehme und lockere Stimmung haben wir uns schnell besser kennengelernt und auch gut verstanden. Ich freue mich schon sehr darauf, gemeinsam Gott näher zu kommen, das neue Konfi-Jahr gemeinsam mit den anderen zu verbringen und zu einer Gemeinschaft zusammen zu wachsen.

Kathi Meyerhofer

Konfigruppe 2015/16
Konfileiterteam

28. Juni 2015: Eichenfest und Kindergartensommerfest
Eichenfest und Kindergartensommerfest wurden traditionell mit einem “Open Air Familiengottesdienst“ begonnen. Pfarrerin Hofer hatte zum Thema “Himmelslicht“ Lichtgeschichten aus der Bibel ausgesucht: Die Schöpfung, Ostern und das Licht der Ewigkeit. Einmal mehr brachten sich hierbei die Kindergartenkinder ein, die sich auch im Rahmen ihres Jahresthemas mit “Licht“ beschäftigt hatten.

Sie führten später in der Kirche eine bezaubernde Choreographie zum Kaleidoskop auf. Mit verschiedenen Requisiten in unterschiedlichen Farben, erzeugten sie in sich ändernden Tanzformationen ein Licht- und Farbenspiel. Untermalt von Musik, mit Tüchern. Luftballons oder Reifen und mit farbigen Textilien erzeugten die Kinder vielfältige Muster.

Am Nachmittag luden sie zusammen mit ihren Erzieherinnen zu Spielen im Garten ein und führten eindrucksvolle Tänze vor, die z.B. an die farbigen Teilchen im Kaleidoskop erinnerten.

Speis und Trank und vor allem Gelegenheit zum Gespräch gab es wieder im “malerischen Biergarten“ unter der Eiche.

Den Abschluss gestaltete der Posaunenchor mit einem Konzert.

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28. Juni 2015: Evangelischer Posaunenchor spielte für krebskranke Kinder
Der Evangelische Posaunchchor Ortenburg hat zum Abschluss des diesjährigen Eichenfestes einen beeindruckenden Nachweis seines musikalischen Könnens abgeliefert.

Unter der Leitung von Chorleiter Rüdiger Blasius-Pangritz gab es für die zahlreichen Zuhörer in der Marktkirche ein buntes Konzertprogramm mit alten und neuen, geistlichen und weltlichen Stücken. Darin spiegele sich, so der Chorleiter, auch die Wirklichkeit des Chores, der nicht nur die kirchenmusikalische Begleitung von Gottesdiensten übernehme, sondern auch bei Geburtstagen, Gemeindefeiern, überregionalen Bläsertreffen und zu festlichen Anlässen auftrete.

Eröffnet wurde mit einem Prelude von M.A.Charpentier aus dem 17. Jahrhundert, das heute besser als „Eurovisions-Fanfare" bekannt ist. Ein besonderes Klangerlebnis bot das Unterstimmenquartett mit Barbara Blasius und Rüdiger Blasius-Pangritz (Posaune) sowie mit Felix Pfeiffer und Elisabeth Biskupek (Horn). Gekonnt trugen die Bläserinnen und Bläser die Korunovacui-Fanfare, ein Madrigal und das Volkslied Integer Vitae vor. Im Anschluss gab es traditionelle Volkslieder und Choräle und für die Gemeinde auch Gelegenheit zum Mitsingen.

Nach dem „Tango aferrado"; „Today, Tomorrow And Every Day", „Best Memories" und zum Abschluss dem bekannten „Highland Cathedral" gab es lang anhaltenden Beifall.

Der Ortenburger Posaunenchor besteht seit 1961. Posaunenchöre in Deutschland gehören zu den ältesten Laienbewegungen in der Evangelischen Kirche. Der sonntägliche Auftritt war zugleich auch die Erfüllung eines Geburtstagswunsches eines Gründungsmitglieds. Es hatte angeregt, mit einem solchen Konzert an Krebs erkrankte Kinder und Jugendliche sowie deren Familien zu unterstützen. Das Sammelergebnis von 600 Euro wurde daher an den Verein zur Förderung krebskranker und körperbehinderter Kinder Ostbayern e.V. (VKKK Ostbayern e.V.) überwiesen.

19. Juni 2015: Besuch des Passauer Bischofs in unserer Gemeinde
Im Rahmen seines Dekanatsbesuchs im Kath. Dekanat Vilshofen hat Bischof Dr. Stefan Oster SDB auch “die Evangelischen“ in Ortenburg besucht. In der Marktkirche gab Pfarrerin Hofer einen Abriss über die wechselvolle Geschichte der evangelischen Enklave und der Kirchengemeinde, besonders aus der gräflichen Zeit. Freudig folgte man dort dem Vorschlag des Bischofs, gemeinsam den Choral „Lobe den Herrn“ anzustimmen.

Nach einem kurzen Abstecher in den Evangelischen Kindergarten gab es im Anschluss einen Gang durch die Ausstellung “450 Jahre Reformation in Ortenburg“. Engagiert wurde dabei das Thema, “die Freiheit aus evangelischer Sicht“ erläutert.

Im Gemeindesaal schließlich hatte Bischof Oster dann Gelegenheit, zahlreiche Vertreter aus dem Alltag einer evangelischen Kirchengemeinde kennenzulernen. Stellvertretend für mehr als 100 aktive Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Gemeinde waren Frauen und Männer aus der Asylarbeit und Senioren, Vertreter des Kirchenvorstandes und von der Kirchenmusik erschienen sowie Mädchen und Jungen aus der Kindergottesdienst- und Konfirmandenarbeit.

Vor der Marktkirche hinten von links Dekanatsratsvorsitzende Anna-Katharina Heumann; Pfarrer Anton Spreitzer; Dekan Christian Altmannsperger; Pfarrer Johannes Hofer; vorne Bischof Dr. Stefan Oster SDB; Pfarrerin Sabine Hofer

Vor dem historischen Ortenburger Abendmahlskelch von links Dekanatsratsvorsitzende Anna-Katharina Heumann; Pfarrer Anton Spreitzer; Pfarrer Johannes Hofer; Pfarrerin Sabine Hofer; Bischof Dr. Stefan Oster SDB

Die Gäste und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Gemeinde

17. Mai 2015: Konfirmation - Glaube braucht Training
Am Sonntag Exaudi (Erhöre) haben heuer 9 Konfirmandinnen und Konfirmanden in der Evangelischen Marktkirche Ortenburg ihren Glauben vor der Gemeinde bekräftigt und den kirchlichen Segen empfangen.

Konfirmiert wurden (in alphabetischer Reihenfolge): Fugmann, Lukas, Würding; Holzeder, Johannes, Ortenburg; Hubner, Sebastian, Königbach; Kahlert, Floris, Ortenburg; Koll, Winfried, Sammarei; Kroll, Tobias, Isarhofen; Torberg, Sophie, Bad Griesbach; Voggenreiter Simone, Bindering; Werder, Luisa, Niederham.

Ein Jahr lang hatten sie sich an “Konfitagen“, bei zwei Freizeiten und in einer “Churchnight“ darauf vorbereitet.

Konfi-Leiter

Den Predigttext zum Festgottesdienst aus dem Kolosserbrief (3,17) fasste Pfarrer Hofer in drei Feststellungen zusammen:
   1. Christen lesen die Bibel
   2. Christen lieben
   3. Christen beten
Diese knappe Kennzeichnung des Christseins brauche jedoch regelmäßiges Training. Das sei wie mit den Muskeln: Wenn sie nicht trainiert werden, würden sie “voll schlapp“.

Zur Verdeutlichung hatte er für seine Konfirmandinnen und Konfirmanden Hanteln besorgt.

Jeder wisse, wie Muskelaufbau funktioniere und analog dazu führte er zunächst selbst mit dem Sportgerät “Glaubensübungen“ vor, bevor die überraschten Angesprochenen diese gemeinsam nach machten. „Wenn ihr trainiert“, so Pfarrer Hofer, „werdet ihr fit fürs Leben.“ Und anders als beim Muskelwachstum höre das Glaubenswachstum auch im hohen Alter nicht auf.
Fotos: Max Mandl

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29. März 2015: Konfirmationsjubiläum am Palmsonntag
Pfarrerin Sabine Hofer und Pfarrer Johannes Hofer gestalteten gemeinsam den besonderen Festgottesdienst. Zahlreiche Jubilare waren der Einladung gefolgt.

Sie wurden an ihre Konfirmation vor 25, 50, 60, 65, oder 70 Jahren erinnert, erneuerten und bekräftigten vor der Gemeinde ihr Konfirmationsversprechen und wurden gesegnet.

Silberne Konfirmation ( 25 Jahre )
Bockholdt, Silke; Buettner, Tanja; Helmbrecht, Doris;  Hermann, Wolfgang; Raabe, Norbert; Schobesberger, Horst; Voggenreiter, Julia


Goldene Konfirmation ( 50 Jahre )
Bachmayer, Gerda; Bockholdt, Erwin; Feyerabend, Ernst; Gebeßler, Friedrich; Hantke, Waltraud; Hartl, Rudolf; Hirsch, Rudolf; Hoenicka, Gustav; Jeggle, Klaus; Langemeyer, Elisabeth; Niedermeyer, Karl; Petschl, Ursula; Wiera, Ilse; Ziegler, Edith


Diamantene Konfirmation ( 60 Jahre )
Alfes, Hanna; Demlehner, Helga; Ehmer, Inge; Krautstorfer, Helmut; Mayer, Gerta; Pfefferkorn, Erwin; Ruh, Annemarie; Schwarzbauer, Hildegard; Weigl, Ursula


Eiserne Konfirmation ( 65 Jahre )
Auer, Johanna; Bachmeier, Erwin; Bayer, Gerda; Hassel, Udo; Krautstorfer, Emma; Lößl, Rolf; Maulwurf, Elfriede; Meyerhofer, Hans; Preitauer, Eleonore; Wersig, Margarete


Gnadene Konfirmation ( 70 Jahre )
Ehmer, Rolf; Obermeyer, Eleonore; Roitner, Anna; Schobesberger, Richard;
Zschemisch, Jula (extra Foto)


Kronjuwelen Konfirmation ( 75 Jahre )
Bockholdt Katharina, Simet Charlotte


Nach dem Gottesdienst hat die Gemeinde zum Empfang eingeladen.
19. Februar bis 19. März: Gemeindepraktikum Juliana Lohmann Lindner
Frau Juliana Lohmann Lindner aus Brasilien macht ein Gemeindepraktikum in unserer Gemeinde.

Sie studiert im Rahmen eines akademischen Austausches für ein Jahr Theologie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Während des Praktikums begleitete sie Pfarrerin und Pfarrer bei ihren Aufgaben. Beim Seniorencafé hat sie von einer Gemeinde aus ihrer brasilianischen Heimat erzählt.

Sie selbst sagt zu Ortenburg: Ich bin sehr glücklich, Ihre Gemeinde als Praktikantin für vier Wochen noch besser kennenzulernen. Ich fühle mich gesegnet von Gott für die wunderbare Gelegenheit, die er mir bereitet und die Herausforderung, die er mir bietet.

24. und 25. Januar 2015: Bläserwochenende des Dekantsbezirks
Evangelische Posaunenchöre aus Bad Füssing, Bogen, Eggenfelden, Hengersberg, Frontenhausen, Reisbach, Simbach/Inn und Wels OÖ zu Gast in Ortenburg

Kirchenmusikdirektor Jürgen Wisgalla (Dekanatskantor) aus Bad Füssing und Ralf Tochtermann (Landesposaunenwart) aus Nürnberg haben mit den Bläserinnen und Bläsern eine Schulung durchgeführt.

Den ganzen Samstag (9:45 Uhr bis 18:00 Uhr) wurden in der Realschule vor allem Choralvorspiele geübt. Am Sonntag dann konnte sich die Gemeinde im Gottesdienst vom Leistungsstand der Laienbläser überzeugen.

Posaunenchöre sind eine der ältesten „Laienbewegungen“ in der Evangelischen Kirche. Allein in Bayern sind ca. 18.000 Mitglieder in 900 evangelischen Posaunenchören.
Unser Ortenburger Posaunenchor wurde 1961 durch Herrn Robert Raabe gegründet und lange Zeit von Inge Wretschitsch geleitet. Zurzeit probt man jeden Dienstag ab 19:45 Uhr unter der Leitung von Rüdiger Pangritz-Blasius im Gemeindehaus.

Darüber hinaus ist jeden Freitag ab 18:00 Uhr Jungbläserschulung. Vier fleißige Nachrücker üben dort gemeinsam. Die beiden Jüngsten sind 9 Jahre alt. Der Posaunenchor stellt bei Interesse auch Leihinstrumente zur Verfügung.

Kontakt: Obmann Dieter Pfeiffer, Tel. 08542 / 2500

14. Januar 2015: Dankfeier für Mitarbeitende
Unsere Kirchengemeinde hat über 150 ehrenamtliche Mitarbeitende zwischen 8 und 95 Jahren! Die größte Gruppe mit 28 Personen sind die Gemeindebotenverteilerinnen. Zum ersten Mal waren auch viele jugendliche Mitarbeitende bei der Dankfeier. Das Konfiteam mit 18 Jugendlichen ist die zweitgrößte Mitarbeitergruppe. Elke Langen wurde für 20 Jahre Frauenkreisleitung gedankt. Gerda Bachmayer, Christa Hermann, Katharina Wilhelm für 15 Jahre Lektorendienst und Dieter Pfeiffer für 40 Jahre Ehrenamt vom Glockenläuten bis zum Kirchenvorstand.
DANKE allen Ehrenamtlichen. Sie sind der größte Schatz der Kirche.

(von rechts) Dieter Pfeiffer, Elke Langen, Gerda Bachmayer, Katharina Wilhelm, Christa Hermann, Pfarrerin Sabine Hofer, Pfarrer Johannes Hofer
links: Die jüngsten Mitarbeitenden Stephanie Lössl und Henry Pfeiffer
rechts: Gemeinsames Essen

1. Januar 2015: Ökumenischer Neujahrsgottesdienst und anschließender Empfang
Traditionell ist der Ökumenische Neujahrsgottesdienst, der heuer in der Evangelischen Marktkirche stattfand. Im jährlichen Wechsel (heuer zum 15. Mal) ist entweder die evangelische oder die katholische Gemeinde Gastgeber.

Der neue Pfarrer des katholischen Pfarrverbandes Ortenburg, Anton Spreitzer, predigte über die Jahreslosung aus Römer 15,7
Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob.

Pfarrer Anton Spreitzer (li), Lektorin Gerda Bachmayer (Mi), Pfarrerin Sabine Hofer (re)

In ihren Grußworten beim anschließenden Empfang hoben Bürgermeister Stefan Lang und der Vertrauensmann des Kirchenvorstandes vor allem die gute Zusammenarbeit zwischen den Kirchengemeinden hervor.

Helma Preitauer, eine der vielen unermüdlichen Helferinnen (links)
Grußwortredner Bürgermeister Stefan Lang am Mikrofon, dahinter Jürgen Terle, Vertrauensmann des Kirchenvorstandes (rechts oben)

28. September 2014: Vorstellungsgottesdienst für die neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden
9 Konfirmanden (3 Mädchen und 6 Jungen) haben sich am 28.09. im Gottesdienst vorgestellt. Sie kommen aus Ortenburg, Königbach, Würding, Isarhofen, Niederham, Bindering und Bad Griesbach. Im Gottesdienst haben sie ihre Gründe für eine Konfirmation der Gemeinde frei vorgetragen.

Die Predigt hielt Pfarrer Johannes Hofer über die Geschichte der Schöpfung des Menschen aus 1.Mose 2 und gab den Konfirmandinnen und Konfirmanden als Botschaft mit: Auch wenn du nicht wie ein Model aussiehst, „Du bist schön“ denn du hast das Gütesiegel „made by Gott“.

Die Konfirmation ist am 17. Mai 2015. Darauf werden die Konfirmandinnen und Konfirmanden durch den Pfarrer und ein Team von 18 Jugendlichen vorbereitet.

29. Juni 2014: Eichenfest und Kindergartensommerfest
Zum Thema: "Singt dem Herrn ein neues Lied" feierte die Kirchengemeinde und der Kindergarten ein fröliches Eichenfest und Sommerfest. Kinder und Erwachsene sangen, tanzten und spielten, die Kinder und keiner ließ sich durch das trübe Wetter seine gute Laune nehmen. Im Kindergarten, Gemeindehaus und in der Kirche war genügend Platz, um fröhlich zu feiern.

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7. Juni 2014: Unterzeichnung der Ökumeneerklärung
Die Ortenburger Erkärung zur Ökumene wurde von Pfarrern und Vertretern des Katholischen Pfarrverbands Ortenburg-Dorfbach und der Evangelischen Kirchengemeinde Ortenburg in einem ökumenischen Pfingstgottesdienst am 7. Juni um 19 Uhr in der katholischen Pfarrkirche unterzeichnet.

Die gute ökumenische Zusammenarbeit der beiden Kirchengemeinden war in den vergangenen Jahren wesentlich getragen von einem guten Miteinander der Geistlichen. Damit die bestehenden ökumenischen Errungenschaften in Ortenburg auch von Personen unabhängig fortdauern und von den Kirchengemeinden getragen werden, erstellten Pfr. A. Graf und Pfr. Johannes Hofer in Zusammenarbeit mit Pfarrgemeinderäten und Kirchenvorstand eine Ortenburger Ökumeneerklärung, die im ökumenischen Pfingstgottesdienst vorgestellt und öffentlich unterzeichnet wurde.

Hier zum Herunterladen (pdf): Ökumeneerklärung

1. Juni 2014: Konfirmation - Konfirmanden mit großen Koffern
Sieben Konfirmanden und fünf Konfirmandinnen sind am Sonntag von Pfarrer Johannes Hofer in der voll besetzten Evang. Marktkirche Ortenburgs im Rahmen eines Festgottesdienstes konfirmiert worden.

Vorausgegangen war ein neunmonatiger Konfirmandenkurs mit Freizeiten und Konfirmandentagen zu den Themen Gottesdienst, Gesangbuch, Bibel, Glaubensbekenntnis, Vaterunser, Ökumene, Taufe und Abendmahl.

Es gab eine Besonderheit: Begleitet und angeleitet wurden die Konfirmanden auch von 18 Jugendleitern der Gemeinde, die selbst erst in den zurückliegenden Jahren konfirmiert worden waren.

In der Konfirmation bekräftigten die jungen Christen das bei ihrer Kindertaufe durch ihre Paten abgegebene Ja zum Glauben und zur Kirchengemeinde, Sie werden gesegnet und bekommen einen Bibelvers zugesprochen, der sie durch ihr Leben begleitet. Mit der Konfirmation wird u.a. das Recht zugesprochen, Pate zu werden, den Kirchenvorstand zu wählen und auch selbst gewählt zu werden.

In seiner Ansprache erinnerte Pfarrer Johannes Hofer an die zweitägige Freizeit auf der Saldenburg und daran, dass einige so großes Gepäck dabei gehabt hätten, dass es Probleme gegeben habe, es im Bus zu verstauen. Mit einem großen Reisekoffer und an ausgewählten Beispielen machte er klar, dass er gut verstehen könne, warum vieles, "was da so mitgeschleppt wird", den Jugendlichen heute wichtig sei. Für den persönlichen Lebensweg sei aber die Ausrichtung auf Jesus entscheidend.

Martin Luther habe im Großen Katechismus bei seiner Erklärung zum ersten Gebot auf die Frage: "Was ist Gott?" geantwortet: "Woran du dein Herz hängst." Mit dieser Erklärung werde sehr schnell deutlich, wo die Trennungslinie verlaufe zwischen Jesus und unseren Abgöttern. Er sei froh und dankbar, dass viele Neu-Konfirmierte bereits jetzt ihre Weiterarbeit als Jugendleiter angekündigt hätten.

Für den Kirchenvorstand beglückwünschte Inge Wißpeintner die Konfirmandinnen und Konfirmanden und wünschte gute und fröhliche Beziehungen zur Gemeinde auch über die Konfirmation hinaus.

Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes besorgten der Posaunenchor unter der Leitung von Rüdiger Blasius-Pangritz und Judith Winklhofer an der Orgel. Abschluss der Veranstaltung war ein Empfang im Gemeindehaus.

Pfarrer Johannes Hofer mit Konfirmandinnen und Konfirmanden: Franziska Biskupek, Laura Bockholdt, Sophie Buettner, Alexander Folkerts, Leonhard Franz, Anna Freundorfer, Jonas Kerl, Sebastian Lößl, Matthias Miels, Lena Pfeiffer, Michael Pfeiffer, Lukas Schneider

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24. Mai 2014: Ökumenischer Kinderbibeltag "Begegnung in der Wüste"
30 Kinder zwischen 5 und 12 Jahren und zehn katholische und evangelische Mitarbeitende erlebten einen fröhlichen Kinderbibeltag in und um die Marktkirche und das evang. Gemeindehaus unter der Leitung von Pfrin. Sabine Hofer.

Die Kleinen erlebten die Wüstenwanderung nach, die Großen trafen sich am Jakobsbrunnen und einige hörten die Geschichte vom Elia in der Wüste.

Einige bauten Pyramiden, andere Wassermusikinstrumente oder machten einen Tanz mit Tüchern. Im abschließenden zusammenfassenden Familiengottesdienst sagte Pfrin. Hofer, dass wir Gott mit all unsern Sorgen am Herzen liegen.

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20. April 2014: Reformationsausstellung wieder geöffnet
Seit Ostern, 20. April 2014 ist die Ausstellung in der Kreppe 11 wieder geöffnet. Für die neue Saison gibt es ein Begleitheft zur Ausstellung und zum Themenweg, das man gegen eine kleine Spende in der Ausstellung oder im Evang. Pfarramt Ortenburg bekommen kann.

Neue Öffnungszeiten für Einzelbesucher ohne Führung
    freitags 9-12 Uhr (freitags bitte im Pfarramt läuten)
    sonntags 11-12 Uhr und 15-17 Uhr
Gruppen und Führungen nach Anmeldung im Pfarramt unter
    08542-7526 oder pfarramt.ortenburg@elkb.de
Kostenbeitrag: 2 Euro, ermäßigt 1 Euro, Kinder bis 14 Jahre frei.

Pfrin. Sabine Hofer präsentiert mit Johann Halser (bisheriger Bürgermeister), Stefan Lang (neuer Bürgermeister) und Dr. Ludger Drost (Ausstellungskurator) die neue Begleitbroschüre zur Reformationsausstellung.
13. April 2014: Konfirmationsjubiläum am Palmsonntag
Über 40 Jubilare, die vor 25, 50, 60, 65 und 70 Jahren konfirmiert wurden, erneuerten ihr Konfirmationsversprechen und bekamen von Pfr. Johannes Hofer Gottes Segen für ihren weiteren Lebensweg zugesprochen. In seiner Festpredigt lenkte Pfr. Hofer den Blick auf das Kreuz, das für Jesu Vergebung und Liebe steht. Wenn wir uns an ihn halten, kommen wir gut über den Ozean des Lebens.

Konfirmanden 2013, Silberne
Silberne Konfirmanden (25 Jahre)

Konfirmanden 2013, Goldene
Goldene Konfirmanden (50 Jahre)

Konfirmanden 2013, Diamantene
Diamantene Konfirmanden (60 Jahre)

Konfirmanden 2013, Eiserne
Eiserne Konfirmanden (65 Jahre)

Konfirmanden 2013, Gnadene
Gnadene Konfirmanden (70 Jahre)

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Ortenburger Fastenstrumpfaktion 2014
In unserer Marktkirche steht seit Anfang März 2014 ein Korb mit einzelnen Strümpfen. Das sind Fastenstrümpfe. Alle, die sich noch an der ausgefallenen Fastenaktion beteiligen wollen, dürfen sich einen mitnehmen. Bis 13. April läuft die Aktion noch. Wie es funktioniert finden sie hier:

ORTENBURGER FASTENSTRUMPFAKTION (pdf)

Diese Ortenburger Fastenstrumpfaktion hilft, den eigenen Reichtum wahrzunehmen und ermutigt dazu, denen zu geben, die nicht soviel haben wie wir. Denn das ist ein Fasten, das Gott gefällt, so Jesaja 58.

Die täglichen Spenden werden im Fastenstrumpf gesammelt. Am Karfreitag sind alle, die bei der Aktion mitgemacht haben, aufgefordert, ihre Fastenstrümpfe wieder in die Kirche mitzubringen.

Dann wird dieses Fastenopfer eingesammelt und an ein Fastenprojekt von Brot für die Welt weitergeleitet: Es kommt den von Bürgerkrieg heimgesuchten Menschen in Angola zugute, damit sie sich Saatgut und landwirtschaftliche Geräte kaufen können.

16. Januar 2014: Dankfeier für Mitarbeitende
Ein besonderes Jahr ist für unsere Ortenburger Gemeinde zu Ende gegangen, das wurde den haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden noch einmal im Rahmen der diesjährigen Dankfeier im Januar durch Pfarrer Hofers Präsentation vor Augen geführt: eine Vielzahl herausragender Ereignisse, die ihre Wirkung weit über die Grenzen der Gemeinde hinaus nur deshalb entfalten konnten, weil alle zusammengeholfen haben. Über 170 Aktive seien es gewesen, darunter auch einige katholische. Erstaunlich auch, dass alle Altersgruppen vertreten waren, von 10 bis 94 Jahren.

Ohne diesen Dank an alle schmälern zu wollen, wurden stellvertretend folgende Personen mit einer Urkunde geehrt: Rosemarie Foth (Mesnerin) für viele Zusatzstunden und für ihre Verlässlichkeit und Umsicht beim Ablauf der unterschiedlichen Veranstaltungen; Gerda Zerer für ihren vielfältigen Einsatz, besonders aber für die die jahrelange Organisation der Waldweihnacht. Helma Preitauer, für ihre "Wahlheimat Kirche im Jubiläumsjahr", weil sie während des ganzen Jahres vor Ort präsent war, ob für Handwerker oder für Besucher; Jürgen Haas, Ingomar Reimer und Klaus Engel für die hervorragende Öffentlichkeitsarbeit, um das Jubiläumsjahr in Bild und Text festzuhalten und über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt zu machen. (ke)

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